Unser Sorge

Sorge ist einer der kleinsten Orte des Harzes, mitten in der Natur gelegen, geschichtsträchtig, idyllisch ruhig und doch zentral. Keine Angst, der Name bedeutet nichts Schlimmes. Vielmehr hat sich Sorge vom mittelhochdeutschen Wort “Zarge“ – Grenze, abgeleitet, denn Grenzort war Sorge schon immer. Mit Blick ins Tal der warmen Bode können Sie entspannen und sich eine kleine Auszeit aus dem Alltag gönnen. Die sprichwörtliche Ruhe wird hier nur durch das Schnaufen der Harzquerbahn unterbrochen, die schon seit 1899 durch Sorge dampft .

Historie von Sorge

Der Ort ist aus einem Hüttenwerk (Eisenhammer zur Produktion von Eisen) hervorgegangen, das 1224 als Niedervogelsfelde erwähnt wird. Das eigentliche Hüttenwerk Sorge und damit auch der Ortsname entstanden erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts. 1506 wird ein Hüttenmeister zu Sorge erwähnt. Die Bewohner sorgten zum größten Teil durch Köhlerei und die Viehwirtschaft für ihren Lebensunterhalt. Der Ort lag früher im Amt Benneckenstein des hannoverschen Anteils der Grafschaft Hohenstein. Zur Zeit der französischen Besetzung des Harzes gehörte Sorge zum Königreich Westphalen und war Teil des Harzdepartements, Distrikt Nordhausen, Kanton Benneckenstein.

Von 1945 bis 1990 lag Sorge an der deutsch-deutschen Grenze.
Am 25. Juli 1952 wurde Sorge in den Kreis Wernigerode des neu gebildeten DDR-Bezirks Magdeburg integriert. Seit 1990 gehört es zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

Mit Eröffnung der Harzquerbahn erhielt der Ort Sorge im März 1899 Anschluss an das Eisenbahnnetz. Ein Anschluss, der bis heute erhalten ist. (Quelle Wikipedia)

Sehenswürdigkeiten in Sorge

  • Faktorei erbaut 1756
  • Rundwanderwege mit Informationstafeln
  • Ausstellung des Grenzmuseums im Bahnhofsgebäude
  • Beleuchtete Futterstelle zur Wildbeobachtung
  • moderner Spielplatz mit Doppelschaukel

Schmalspurbahnen mit Dampfzügen

Die Harzer Schmalspurbahnen verfügen über ein 132 km langes Streckennetz. Die Züge fahren quer durch den Harz und verbinden Wernigerode im Norden mit Nordhausen im Süden sowie über die Selketal Quedlinburg. Der Brocken ist das beliebeste Ausflugsziel an der Strecke. Er wird täglich mehfrach angefahren.

Der Bahnhof Sorge liegt an der Strecke Wernigerode – Nordhausen. Den Umstigespunkt zum Brocken erreicht man in Drei Annen Hohne. Tagesausflüge in die beiden Städte oder zum Brocken können bequem und auf besonderes Weise auch sehr nostalgisch mit den Schmalspurbahnen unternommen werden.

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